Putzaktion im Atelier!

 

Dabei fällt einem so einiges in die Hände, was ganz hinten im Regal war..., Holzklötzchen, Abfallprodukte der "Schreiner-Arbeiten" meines Mannes!

 

Ich hatte sie aufgehoben, und dann wurden sie von mir und meinen Malschülern zu wunderbaren Gestaltungshilfen für Bilder. Dabei entwickelten sie sich im Laufe der Zeit selber zu kleinen Kunstwerken, denn die Farbe ist auf Holz nun mal sehr anhänglich.  

 

Und wie das so ist, wenn man künstlerisch unterwegs ist: Ich habe mal kurz das Putzen sein lassen und mit den Holzstücken ein Bild zusammen gelegt. Es ist zwar nicht von Dauer, denn sie sollen weiterhin verwendet werden, aber es gefällt mir sehr gut.


Und damit man sieht, was dabei herauskommt, wenn man mit den Holzstücken Farbe auf Papier druckt, habe ich gleich noch ein fertiges Bild dazu geladen.
Gefällt es?

Wer sich darin auch einmal versuchen möchte, benötigt kleine Holzstücke, die gerne auch Rillen oder sonstige Unregelmäßigkeiten in der Fläche haben dürfen. Dazu braucht man einen robusten Pinsel, am besten einen kleinen Borstenpinsel, den man auch im Baumarkt erhält. Und natürlich einen Kasten mit Deckfarben und Papier. 

Das Papier sollte nicht zu dünn sein, denn es kommt doch einiges an Feuchtigkeit zum Einsatz. Es funktioniert mit Fotokarton ebenso wie mit Aquarellkarton. Die Ergebnisse unterscheiden sich ein wenig, aber das Experimentieren macht Spass.

Die Klötzchen werden auf einer Fläche satt mit Farbe versehen, dabei kann man auch zwei oder drei Farbtöne verwenden oder Bereiche frei lassen. Beim Ausprobieren merkt man, wie es funktioniert, und meist entwickelt jeder seine eigene Technik.

Es darf gedruckt werden..., kreuz und quer, oder schön ordentlich neben- und übereinander. Wenn man kleine Abstände dazwischen lässt, kann das Bild nach dem Trocknen noch weiter ausgestaltet werden. Dazu eignen sich Fineliner, Wachsmalkreide und Pastellkreide.

 

Die Technik macht übrigens Erwachsenen und Kindern gleich viel Spaß!